Es gibt so wunderweiße Nächte,
Drin alle Dinge Silber sind.
Da schimmert manchen Stern so lind,
Als ob er fromme Hirten brächte
Zu einem neuem Jesuskind.
Weit wie mit dichtem Diamantenstaube
Bestreut, erscheinen Flur und Flut,
Und in die Herzen, traumgemut,
Steigt ein kapellenloser Glaube,
Der leise seine Wunder tut.
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Et giff Nächte, wunnerwitt,
wo aals lett as Sülverschien.
Dor schemmert mank ein Stern so fien,
as nöhm dei fraome Schepers mit
un mag den lüttken Jesus lien.
Wiet as mit fasten Diamantenstoff
instreit, süht man Flur un Flaut,
un in dat Haarte, droomhaft gaut,
hävt ein freien Globen off,
dei sachte siene Wunner baut.
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