Lichtklangnacht Rostock 2010


Rostocks Haven vun wiet

Warme weike Sommernacht
in düster Holt mit Spinnwäb'n-Mur,
achter Telgen un Stubbens in Lichterpracht
hürt man Kinnerstimmen pur.

Ut disse Eck', ut den'n Struk
ok Kinnerstimmen räden,
wat dunnemals in'n Läben Bruk,
woans Till lacht un läden.

Vull Fräd'n spazieren de Lüd dörch dat Holt,
so as Glimmerworms langsam un lies'.
Up väle Bühnen spält man stolt
moderne un olle Wies'.

An'n Diek, dor twüschen Ruhr un Bom,
maken Lichter hell de Welt.
Man hürt 'ne Geig', sacht as de Drom.
Ward'n Wunner hier spälend vertellt?

De Musiker in den'n lütten Kahn
schwäben oewer dat deipe Warer dorhen.
De runde Mand treckt hoch baben sien' Bahn,
mücht ok sien Licht mit verschwenn'n.

In den'n breiden Fluss, üm disse Tiet,
speigeln sick Farben recht bunt.
De Fährschipp verlaten, wiel de Fohrt noch so wiet,
de Lichtklangnacht üm disse Stund'n.


Text: Gisela Reink
Fotos: H. Jürgen Grebin
28.11.2010

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