Bawhus-LogoDat Bawhuus, Deel 16:
Dei Bawhuus-Siedlung Dessau-Törten

Van Ludgerd Lüske


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StraotenplanBinnen in Dessau harrn wi den grötsten Deil van dei Bawhuus-Bauten besöcht, tauleßte dat olde Arbeitsamt. Dornao fünnen wi den Weg rut ut dei Stadt, hen nao dei Törten-Siedlung. Dei Bawhuus-Lüe mööken dor bautechnischke Experimente. Dorbie rut kööm dei Industrie-Huusbau mit vörgäben Standards. Dei eierste Siedlung van't Bawhuus för Lüe mit minner Inkaomen bawede man in Dessau-Törten. Walter Gropius entwickelde (1926 - 1928) dortau unnerscheidlike Huustypen: van Sietö-1 bit Sietö-4. "Sietö" steiht natüürlik för "Siedlung Törten". Dör eine kunsequente Typiseerung un Normeerung un ein kloaret Bauorganiseeren mit'n passen Bauafloop-Plaon ku'm den Pries düütlik minnern. Dorbi hülp uk noch dat Vörfardigen van dei Baudeile up Industrieoart.

Plaon van de Siedlung

Dubbelriege - Rechterhand: Huustyp 1

Huustyp I

 

 

Dei Hüüser wörn so anleggt, dat drägen Dwarschkmüürns ut grootfrormaotige Schlackenbetonhollsteine, dei ku'm noch van Hand verwarken, un dei Tüschkenbäöhns ut dröge gägenannerleggte Staohlbetonbalkens eine günstige Serienproduktschion taulööt. Dat Wark klappede so heller best. 1928 wörden so an 88 Warkdaoge 130 Hüüser, fardig mit Verputz, upstellt. För ein Huus brukede man 'n bäten äövern halven Dag.

Straotenfront

Dat Siedlungsbild ka'm so uptellen:

  • An dei Butsiete mit den Huustyp I (Sietö-I) giff et ein Tausaomefaoten van 8 Hüüser tau eine Straotenfront, mit speegelte Baupläöne un gägenannerliggen Huusingänge.
  • Dei Fassaoden wiest eine Brede van 5,90m mit'n starken Kontrast tüschken Huusscheerwände un glatt verputzte witte Füllmüürns.
  • Updeilen ka'm dei konstruktiven Baudeile in Huusscheerwände un Längsdrägers, dei kiekt ut dei Fassaodenplaoten rut, Dwarschkmüürns tüschken dei Huusingänge, dei loopet unner den Dackdräger ut un werd bi'n Sockel brei'er. Dei annern Dwarschkmüürns werd äöver dei Dackplaoten rutsettet un loopet ut in Fensterbankhögte van dei neern Fensters.
  • Dat Formprinzip is dei L-Form mit ein Updeilen van den trüggesetten Ingang in drei verschieden groote Deile.
  • Annere Baudeile sünd Langdräger ut Beton, Terrazzo-Fensterbänke un Glasbausteine.
  • Dei Kontrast ligg tüschken Staohlfensters un nich farvde Schlackenbetonsteine.

In de SiedlungHuustyp I

Grundriss Typ I

Straotenfront mit Huustyp IBinnen hett dat neern Stockwark 75 m² tau'n Waohnen, mit "beste Staobend" nao dei Straoten hen. Käöken, Waschkäöken (glieks uk dat Bad) sünd nao den 350 bit 400 m² groten Goorn hen anleggt. Dei Stallanbau is för lüttke Deierts un dat Metroklo (warket nao dat Drögeprinzip).

In dat bäöverste Stockwark giff et drei Schlaopkaomers un eine Dackterrasse äövern Stall. Dat Wandklören was so ähnlik anleggt as in dei Meesterhüüser un in den Bawhuus-Komplex.

As B'sünnerheiten giff et in dei Siedlung Törten noch dat Laubenganghuus, Fieger-Huus, Staohlhuus un Konsumhus.

As wi so dat meeste in disse Siedlung seihn harrn, füng et an tau rägen. So kunnden wi dat Laubenganghuus nich mehr knipsen un use korte Urlaub fünd uk sien'n End. As leßten Bidrag giff et noch einen Bericht äöver dat Staohlhuus un dat Konsumhuus.



Alle Biller: Ludgerd Lüske
20.7.2008

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