Modder
Sünn ehr Kinner: Märken vun Sophie Reinheimer, överdragen vun Klaus-Dieter Tüxen Sneesteern un Sneeroos seten miteens op denn Twieg vun'n Beerboom eenanner gegenöver un keken sik verwunnert an. Sneesteern weer even eerst vun'n Himmel fullen un harr noch nienich en Sneeroos sehn, un Sneeroos weer eerst güstern ut sien lütt Knospenbett rutkråpen und harr in sien kortet Leven noch keen Sneesteern sehn. Sneesteern un Sneeroos "Wat büst du denn för een un wo kümmst
du her?", froog he dorüm. Nu fung de lütt Sneeroos bitterlich an to wenen. "Ååch,
leve Sneesteern", snuckert he, "heff doch bidde Mitleed
un verschoon doch uns' junget Leven!" Intwüschen weern noch mehr Sneesteernflocken vun'n Himmel dål kåmen un fullen op de lütt Blötenmodder in. Dee föhl de fuchtige, Doot bringende Küll, dee vun de Sneesteerns utgüng. Ehr överkeem de kole Gräsen un se wüsst in ehr Vertwiefeln gor nich,wat se måken schull. Dor åvers keem doch miteens de Hölp, dee se sik so wünscht
hett. De Fru Sünn keek ut de Wulkendöör herut un de
Sneesteernbröder smölten gau to Wåterdrüppens
dorhen. Een poor Sünnenstråhlen drunken de Wåterdrüppens
un dröchten de Trånen vun de lütt Blötenfru.
Un all de Noot harr miteens een Enn.
22.2.2020 |