Passion 2018:
Dingsdag na Laetare

vun Gertrud Everding


Gott hett mien Fööt ut dat grusige Lock, ut Dreck un Modder trocken, un stell mi op en sekern Fels, sodat ik wedder richtig goot pedden kann.

Psalm 40,3

Mi hett de Saak nich loslaten mit de Freid.
Wat hett dat op sik mit Lätare, sik frein un fiern midden in de Passionstiet? Wat schall dat?

Nu is mi dat kloor worrn.
Keeneen von uns schafft dat, söben Weken in eene Tour to truern, dat is meist nich to maken. Dat Leven verlangt sien Recht. Nich maal eene Stünn kunnen siene Jüngers mit Jesus in Gethsemane wach blieven! Se sünd eenfach inslapen, as Jesus in grote Noot in'n Goorn beden güng.

Wi Minschen sünd mitünner ganz swacke Wesen. Un Gott, de weet dat. Sien Leev is grötter as allens annere. Sogoor sien egen Söhn hett Gott bloots dree Daag den Dood överlaten, denn höll em dat Graff nich mehr. Dat Leven höört to Gott un he hett dat Leven ok uns schenkt, dorüm freit wi uns nu. Gott will uns nich as dode Minschen, he will uns as lebennig un mit Aten un Leven. Dorüm dröfft wi uns ok in de Passionstiet freien. Is doch kloor!

Villicht is di ok een leve Minsch storven, un du geihst trurig dörch de Straten un fraagst di: "Löppt se nich dor op de anner Stratensiet, mien leve Süster?" De Fru dreiht sik na di üm — „Nee, dat weer se doch nich, dat kann se jo ok nich sien! Se is doch doot! O Gott, worüm?“ Du kannst di villicht goor nich wedder inkriegen.

Wi Minschen köönt mit den Dood nich ümgahn. Wi sünd nämlich för dat Leven boorn, för dat ewige.

Ik frei mi, Jesus bringt een för allemaal de Saak mit den Dood toenn. He geiht den Weg na Jerusalem mit uns.


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Fotos: Gertrud Everding

13.3.2018


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