Tüschken Waoter un Land

van Ludgerd Lüske



Bild: Ludgerd Lüske. Klick op to'n Vergröttern!

Keeden ligget Lid an Lid,
dat Ooge kump nich alltied mit,
Deile dreiht sik ümme,
man verlüß dei Künne.
Wenn dei Lids sik rieget,
dei Gedanken Richtung krieget.



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Schienen unner Rustbelag,
reckt in't Waoter Dag för Dag.
Wat dissen Weg uk geiht,
dat Waoter giff sien Leit.
Treckt man ein Schipp an Land,
krigg et einen fasten Stand.
Lett man ein Boot hendaol,
krigg et Bewägung allemaol.
Is dor nüms an'n Gang,
sünd dei Schienen aohn' Belang.



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Steine ligget faste in'n Betonverloop,
dei Wellen bräket sik an dissen Hoop.
Dei Wind strick einsiet in dei Höchte,
up dei anner Siete giff dei Sünne Drögte.
För Schipp un Land
is dat ein fastet Band.
 


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Noch gleihen up dei Kimmen steiht,
use Sünne, dei liekers unner geiht:
In Farven van gääl nao rot,
hett sei bi't Mischken kiene Not,
mit Wulkenformen utstaffeiert,
wekke laotet as ein Deiert.
Mit warm straohlen Energie
is et vandaoge wiss vörbi.
Farvig, düster kump dei Nacht,
bring us den Schlaop so sacht.


23.9.2012

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