Dat Leed vun de Klock

vun Friedrich Schiller. In Platt överdragen vun Marlou Lessing


Das Lied von der Glocke
Dat Leed vun de Klock
Vivos voco
Mortuos plango
Fulgura frango
Vivos voco
Mortuos plango
Fulgura frango

  De Levigen holl ik in Draff
de Doden beier ik to Graff
— un wat de Blixen sünd, de holl ik ok noch af
   

Fest gemauert in der Erden
Steht die Form, aus Lehm gebrannt.
Heute muß die Glocke werden.
Frisch, Gesellen, seid zur Hand!
Von der Stirne heiß
Rinnen muß der Schweiß,
Soll das Werk den Meister loben,
Doch der Segen kommt von oben.

Zum Werke, das wir ernst bereiten,
Geziemt sich wohl ein ernstes Wort;
Wenn gute Reden sie begleiten,
Dann fließt die Arbeit munter fort.
So laßt uns jetzt mit Fleiß betrachten,
Was durch die schwache Kraft entspringt,
Den schlechten Mann muß man verachten,
Der nie bedacht, was er vollbringt.
Das ist's ja, was den Menschen zieret,
Und dazu ward ihm der Verstand,
Daß er im innern Herzen spüret,
Was er erschafft mit seiner Hand.

Nehmet Holz vom Fichtenstamme,
Doch recht trocken laßt es sein,
Daß die eingepreßte Flamme
Schlage zu dem Schwalch hinein.
Kocht des Kupfers Brei,
Schnell das Zinn herbei!
Daß die zähe Glockenspeise
Fließe nach der rechten Weise!

Was in des Dammes tiefer Grube
Die Hand mit Feuers Hülfe baut,
Hoch auf des Turmes Glockenstube
Da wird es von uns zeugen laut.
Noch dauern wird's in späten Tagen
Und rühren vieler Menschen Ohr
Und wird mit dem Betrübten klagen
Und stimmen zu der Andacht Chor.
Was unten tief dem Erdensohne
Das wechselnde Verhängnis bringt,
Das schlägt an die metallne Krone,
Die es erbaulich weiterklingt.

Weiße Blasen seh ich springen,
Wohl! Die Massen sind im Fluß.
Laßt's mit Aschensalz durchdringen,
Das befördert schnell den Guß.
Auch von Schaume rein
Muß die Mischung sein,
Daß vom reinlichen Metalle
Rein und voll die Stimme schalle.

Denn mit der Freude Feierklange
Begrüßt sie das geliebte Kind
Auf seines Lebens erstem Gange,
Den es in Schlafes Arm beginnt;
Ihm ruhen noch im Zeitenschoße
Die schwarzen und die heitern Lose,
Der Mutterliebe zarte Sorgen
Bewachen seinen goldnen Morgen. —
Die Jahre fliehen pfeilgeschwind.
Vom Mädchen reißt sich stolz der Knabe,
Er stürmt ins Leben wild hinaus,
Durchmißt die Welt am Wanderstabe.

Fremd kehrt er heim ins Vaterhaus,
Und herrlich, in der Jugend Prangen,
Wie ein Gebild aus Himmelshöhn,
Mit züchtigen, verschämten Wangen
Sieht er die Jungfrau vor sich stehn.
Da faßt ein namenloses Sehnen
Des Jünglings Herz, er irrt allein,
Aus seinen Augen brechen Tränen,
Er flieht der Brüder wilde Reihn.
Errötend folgt er ihren Spuren
Und ist von ihrem Gruß beglückt,
Das Schönste sucht er auf den Fluren,
Womit er seine Liebe schmückt.
O! zarte Sehnsucht, süßes Hoffen,
Der ersten Liebe goldne Zeit,
Das Auge sieht den Himmel offen,
Es schwelgt das Herz in Seligkeit.
O daß sie ewig grünen bliebe,
Die schöne Zeit der jungen Liebe!

Fastrammelt in lehmig Eer
steiht de Gussfoorm, backt vun Tegel.
De grote Klock schall hüüt noch her.
Fix, ji Maten, weest man kregel!
Vun'n Kopp in Hitten
mutt de Sweet di drippen:
so en Doon is Wark to'n Laven;
man wat dat lückt, dat kümmt vun baven.

Wi sünd togang mit Eernst un Drööt;
dorto höört ok en moie Praat,
denn ünner en verstännig Reed
kriegt wi dat Warkstück hannig faat.
Un dat's ja wohr: Wat wi beschickt,
dat is so licht nich aftosehn.
Man een, de nich op Folgen kiekt,
na dat is mi en Rechten een!
Dor hebbt wi doch den Bregenkasten
un mehr Vernimm för as dat Deert:
dat wi nich blind dör't Schirrwark hasten,
man, wat wi doot, in't Hart ok spöört.

Dannenholt, man knatterdröög!
Dormit bööt dat Füer in.
Kiek, wa schöön de Flamm hoochslöög,
un de Rook is ok man minn.
Is dat Kopper fleten?
Denn dat Tinn togeten;
so versmölt de Klock ehr Spies
sinnig na ehr taage Wies.

Ünner düssen Diek vun Klei
warrt ut Füer un Erz wat boorn,
wat amenn de ganz Kuntrei
beiern höört vun'n hööchsten Toorn.
Later lüüd't us all to Graff;
later ok warrt't lang noch höört;
haalt de Lü na'n Gottsdeenst af,
trööst all, de en Truur besweert.
Un allens, wat us Minschenkinner
op Eer tomööt kümmt un befallt,
dat ekoot vun den Karktoorn rünner
us Klock, de wied in't Land rutschallt.

Süh! nu sleit't al witte Quesen.
Dat 's 'n Teken, dat dat flütt.
Beten Aschensolt in lösen
helpt, dat sik dat lichter schüdd.
Schuumen dröff dat nich!
Weer't doch argerlich,
kreeg dor dat Metall vun Karven;
nix schall den klaaren Toon verdarven!

Mit en reines, bliedes Schallen
grööt de Klock dat Kind to Dööp.
Den söten Buttjer kann't gefallen,
he warrt ja weegt un slöppt man deep.
Wat't Leven geven kann un nehmen,
dor lett he sik noch nix vun drömen,
nu Muddern üm em wacht un steiht
un em in'n Slaap de Backen eit.
— Man nix is gauer as de Johrn.
De Deern, sin leevste Speelkamraad,
dor hett he nu nix mehr verloorn,
stolt is he sik de beste Maat
un ritt sik loos, de Welt befohrn. —
Na't Weggahn kümmt en Wedderkehrn —
as anner Minsch, na Huus, man fremd.
Un süh! wokeen is dat? He kennt
Un kennt ehr nich... Is dat sin Deern…?
So strack un schier; so deegt, so fee —
Ehr Oog so blank, ehr Smüüstern week —
Den Jung packt an dat Hart en Weh,
he stockt, de Kneen warrt em seek,
bemött he ehr — schoonst he na lengt;
mit anner Keerls höllt he't nich ut;
he söökt ehr Blööm un öövt un denkt
un kriggt denn doch keen Woort nich rut,
as se den Rükebuschen graad
un sachen denn sin Hannen faat.
— Wat schöön is't, wenn in junge Leev
de ganze Heven apen steiht!
Wenn Höpen sik in't Lengen geev,
denn swöögt dat Hart in Seligkeit.
Wull doch, dat so en welig Leev
so frisch un jung för jümmers bleev!

   

Wie sich schon die Pfeifen bräunen!
Dieses Stäbchen tauch ich ein,
Sehn wir's überglast erscheinen,
Wird's zum Gusse zeitig sein.
Jetzt, Gesellen, frisch!
Prüft mir das Gemisch,
Ob das Spröde mit dem Weichen
Sich vereint zum guten Zeichen.

Denn wo das Strenge mit dem Zarten,
Wo Starkes sich und Mildes paarten,
Da gibt es einen guten Klang.
Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
Ob sich das Herz zum Herzen findet!
Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.
Lieblich in der Bräute Locken
Spielt der jungfräuliche Kranz,
Wenn die hellen Kirchenglocken
Laden zu des Festes Glanz.
Ach! des Lebens schönste Feier
Endigt auch den Lebensmai,
Mit dem Gürtel, mit dem Schleier
Reißt der schöne Wahn entzwei.
Die Leidenschaft flieht!
Die Liebe muß bleiben,
Die Blume verblüht,
Die Frucht muß treiben.
Der Mann muß hinaus
Ins feindliche Leben,
Muß wirken und streben
Und pflanzen und schaffen,
Erlisten, erraffen,
Muß wetten und wagen,
Das Glück zu erjagen.
Da strömet herbei die unendliche Gabe,
Es füllt sich der Speicher mit köstlicher Habe,
Die Räume wachsen, es dehnt sich das Haus.
Und drinnen waltet
Die züchtige Hausfrau,
Die Mutter der Kinder,
Und herrschet weise
Im häuslichen Kreise,
Und lehret die Mädchen
Und wehret den Knaben,
Und reget ohn Ende
Die fleißigen Hände,
Und mehrt den Gewinn
Mit ordnendem Sinn.
Und füllet mit Schätzen die duftenden Laden,
Und dreht um die schnurrende Spindel den Faden,
Und sammelt im reinlich geglätteten Schrein
Die schimmernde Wolle, den schneeigten Lein,
Und füget zum Guten den Glanz und den Schimmer,
Und ruhet nimmer.

Und der Vater mit frohem Blick
Von des Hauses weitschauendem Giebel
Überzählet sein blühendes Glück,
Siehet der Pfosten ragende Bäume
Und der Scheunen gefüllte Räume
Und die Speicher, vom Segen gebogen,
Und des Kornes bewegte Wogen,
Rühmt sich mit stolzem Mund:
Fest, wie der Erde Grund,
Gegen des Unglücks Macht
Steht mir des Hauses Pracht!
Doch mit des Geschickes Mächten
Ist kein ewger Bund zu flechten,
Und das Unglück schreitet schnell.

Wohl! nun kann der Guß beginnen,
Schön gezacket ist der Bruch.
Doch bevor wir's lassen rinnen,
Betet einen frommen Spruch!
Stoßt den Zapfen aus!
Gott bewahr das Haus!
Rauchend in des Henkels Bogen
Schießt's mit feuerbraunen Wogen.

Wohtätig ist des Feuers Macht,
Wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht,
Und was er bildet, was er schafft,
Das dankt er dieser Himmelskraft,
Doch furchtbar wird die Himmelskraft,
Wenn sie der Fessel sich entrafft,
Einhertritt auf der eignen Spur
Die freie Tochter der Natur.
Wehe, wenn sie losgelassen
Wachsend ohne Widerstand
Durch die volkbelebten Gassen
Wälzt den ungeheuren Brand!
Denn die Elemente hassen
Das Gebild der Menschenhand.
Aus der Wolke
Quillt der Segen,
Strömt der Regen,
Aus der Wolke, ohne Wahl,
Zuckt der Strahl!
Hört ihr's wimmern hoch vom Turm?
Das ist Sturm!
Rot wie Blut
Ist der Himmel,
Das ist nicht des Tages Glut!
Welch Getümmel
Straßen auf!
Dampf wallt auf!
Flackernd steigt die Feuersäule,
Durch der Straße lange Zeile
Wächst es fort mit Windeseile,
Kochend wie aus Ofens Rachen
Glühn die Lüfte, Balken krachen,
Pfosten stürzen, Fenster klirren,
Kinder jammern, Mütter irren,
Tiere wimmern
Unter Trümmern,
Alles rennet, rettet, flüchtet,
Taghell ist die Nacht gelichtet,
Durch der Hände lange Kette
Um die Wette
Fliegt der Eimer, hoch im Bogen
Sprützen Quellen, Wasserwogen.
Heulend kommt der Sturm geflogen,
Der die Flamme brausend sucht.
Prasselnd in die dürre Frucht
Fällt sie in des Speichers Räume,
In der Sparren dürre Bäume,
Und als wollte sie im Wehen
Mit sich fort der Erde Wucht
Reißen, in gewaltger Flucht,
Wächst sie in des Himmels Höhen
Riesengroß!
Hoffnungslos
Weicht der Mensch der Götterstärke,
Müßig sieht er seine Werke
Und bewundernd untergehn.

Leergebrannt
Ist die Stätte,
Wilder Stürme rauhes Bette,
In den öden Fensterhöhlen
Wohnt das Grauen,
Und des Himmels Wolken schauen
Hoch hinein.

Einen Blick
Nach den Grabe
Seiner Habe
Sendet noch der Mensch zurück —
Greift fröhlich dann zum Wanderstabe.
Was Feuers Wut ihm auch geraubt,
Ein süßer Trost ist ihm geblieben,
Er zählt die Häupter seiner Lieben,
Und sieh! ihm fehlt kein teures Haupt.

In die Erd ist's aufgenommen,
Glücklich ist die Form gefüllt,
Wird's auch schön zutage kommen,
Daß es Fleiß und Kunst vergilt?
Wenn der Guß mißlang?
Wenn die Form zersprang?
Ach! vielleicht, indem wir hoffen,
Hat uns Unheil schon getroffen.

Dem dunkeln Schoß der heilgen Erde
Vertrauen wir der Hände Tat,
Vertraut der Sämann seine Saat
Und hofft, daß sie entkeimen werde
Zum Segen, nach des Himmels Rat.
Noch köstlicheren Samen bergen
Wir trauernd in der Erde Schoß
Und hoffen, daß er aus den Särgen
Erblühen soll zu schönerm Los.

Von dem Dome,
Schwer und bang,
Tönt die Glocke
Grabgesang.
Ernst begleiten ihre Trauerschläge
Einen Wandrer auf dem letzten Wege.

Ach! die Gattin ist's, die teure,
Ach! es ist die treue Mutter,
Die der schwarze Fürst der Schatten
Wegführt aus dem Arm des Gatten,
Aus der zarten Kinder Schar,
Die sie blühend ihm gebar,
Die sie an der treuen Brust
Wachsen sah mit Mutterlust —
Ach! des Hauses zarte Bande
Sind gelöst auf immerdar,
Denn sie wohnt im Schattenlande,
Die des Hauses Mutter war,
Denn es fehlt ihr treues Walten,
Ihre Sorge wacht nicht mehr,
An verwaister Stätte schalten
Wird die Fremde, liebeleer.

Bis die Glocke sich verkühlet,
Laßt die strenge Arbeit ruhn,
Wie im Laub der Vogel spielet,
Mag sich jeder gütlich tun.
Winkt der Sterne Licht,
Ledig aller Pflicht
Hört der Pursch die Vesper schlagen,
Meister muß sich immer plagen.

Süh, nu bruunt't al an de Piepen.
Duukt wi düssen Sticken in!
Lett dat glasig, sünner Striepen,
is't so wiet — de Guss mutt rin!
Ji Maten, passt good op!
Hebbt mi en Oog dorop,
wat hatt un smödige Substanzen
tohoopgaht to en goden Ganzen!

Denn dor, 'neem Knööv mit Smödigkeit,
'neem Sacht un Taag tosamengeiht,
dor klingt dat leevlich, rein un moi.
Seht to, 'keen sik för't Leven bindt,
wat ok een Hart dat anner findt!
Kort is de Dusel, lang de Reu.
Un prächtig blenkert Sünnenlicht
op Bruutkranz, Blondhoor un Gesicht
vun't Leevste, wenn de twee in Staat
mit Klockenklang to Hoochtied laadt!
Vun alle Festen is't dat schöönst,
man't geiht toenn, de Alldag kümmt,
de Wirklichkeit ehr strenge Deenst,
de Droom un Slier un Flusen nimmt.
De Hitt verflücht,
de Leev mutt blieven;
'neem Blööd nich mehr lücht,
mutt Frucht doch drieven.
De Mann mutt rut,
mit dat Leven wrangeln,
mutt wruken un rangeln
un planten un plögen,
mutt opstahn, sik bögen,
ok driest ween un drook
op Jagd na'n Spood.
Denn lohnt em de Harvst dat mit dusendfach Kräfft,
himmelhoog Aarnwagens wankt na't Gehöfft,
de Schünen warrt anbuut, un is noch ni noog. —
Op'n Hoff regeert
de düchtige Buurfruu
över Kamer un Kinner,
hett allens in'n Blick,
sett allens to Schick,
lehrt de Deerns good to,
gifft de Jungs nix na,
höllt't Weeswark alltied
smuck, reinlich un blied
un stüürt un pleegt,
un de Hoffsteed deegt.
Dor schemert de Schappen vun buten un binnen
vun blenkern Holt un fien witt Linnen;
de Wull warrt spunnen, de Beiderwand waven,
de Kassens sünd prall mit kostbore Gaven,
de Moder maakt un pleegt un wohrt,
un allens hett Aart.

Un Vadder kiekt vun de Grootdöör hen
över Hoffsteed, Koppel, Feld un Fenn;
süht, wat em tofull, mit Dank un Stolt —
de deepen Wischen, dat mastige Holt,
de Schünen vull Segen — op't Feld den Weten,
de güllen ünner den Sommerwind rollt —
een Riekdoom will in den neegsten sik geten...
Dor seggt he sik: Düt schöne Land
un Weeswark hett man fasten Stand;
dat gifft sachs nix up Eer, wat wull
min Huus in't Elend dwingen schull!
Avers vör de unsichtboren
Gewalten kannst di nienich wohren;
Unheel steiht al achter di.

Tied is nu, wi mööt nu geten;
schöön, wa möör de Kante brickt!
Man tovör wüllt wi noch beden:
Hölp us Gott! — Man to nu! Prickt
rut den Proppen, rut!
Nehm us Gott in Hut!
Glummen in de holle Kramp
scheet't mit düüsterglöhnig Damp.

En Segen is dat Füür sin Wucht,
hollt wi ehr in de rechte Bucht;
denn gifft't to allens, wat wi schafft,
den Spood vun reine Hevenskrafft.
Man brickt dat ut vun Damm un Diek,
denn warrt't en Grugen, Undeert-liek,
dat sik vun Keden leddig ritt
un fuuchen egen Padden tridd.
Wohr di, wenn dat heimlich, hild
mang de Hüüs un Schünen sliekt,
jümmers wassen, bet dat wild
blökern hoog na'n Heven stiegt!
Denn de ruug Natuur bekriegt
allns, wat Minschenhannen bildt.
Wulken bringt
fleten Segen,
strömen Regen;
Wulken scheet jach hendal
Wederstrahl!
Höört ji't günsen hooch in'n Toorn?
Dat is Storm!
Rood as Bloot
is de Heven,
dat is nich dat Morgenrood!
De rode Hahn!
To Hölp, packt an!
Dor stiggt de Rook
vun't Dack, un hoog de Flamme sleit!
Hill warrt de Nacht, dat Glüsen geiht
tokehr, as weer de Welt en Aven;
de Luft sülvst brennt; to Füür terstaven
stiggt op dat Reetdack, sprüht un gniestert;
dat klirrt un krackt, dat suust un swiestert,
de Deerten schriegt, de Kinner biestert
— en Brammen, swack —
dal kümmt dat Dack —
Allens löppt un redd un flücht,
de Nacht is meist as Dag so licht,
ran flüggt Balje, Ammer, Bütt,
dat zischt un sprütt,
man is nix nütt.
Op huult de Storm, he söcht un packt
dat Balkenwark, dat günst un knackt,
he böört de Flamm mit gnastern Knööv
in Schüün un Aarn. — Gott wohr de Hööf!
Bargt, wat leevt, ut Huus un Stall!
Köh un Swien, vör Bangnis mall,
laat ehr lopen, birsen, flüchten!
Hier is nix mehr uttorichten.
Süh, de Flamm
nimmt de Buuwark alltosaam
in en eenzig Süül vun Rook
na'n Heven hoog!
— Leddig sinkt den Minsch sin Hand,
gifft sin Huus ahn Wedderstand
in düt vernichten Wunnerwark.

Lerrig liggt
wrack de Steed,
swatt un ööd;
grulich staht de hollen Muurn,
biester geiht de Wind doröver,
un koppöver
kiekt de Wulken hooch hendal.

Man eenmaal
na düt Gruun
dreiht de Minsch sik noch mal üm —
lett dat denn in Freden rohn,
richt sik op, kiekt na de Kimm.
Dat Füer maak man veel tonicht,
man de Hollfast, de is em bleven:
dicht üm un bi sünd all sin Leven,
un süh! dor fehlt keen leev Gesicht.

Eer hett't nahmen un ümslaten,
in de Gussfoorm, as en Schell,
wat wi warkt hebbt, kaakt un gaten;
Wat dat wohl de Möh vergellt?
Wat, wenn dat mallöört?
Wenn de Gussfoorm schöört?
Wohrt juuch, wat, wieldess wi höpt,
us nich borgen Unheel dreept!

Stillkens liggt dat in de Eer,
Saat, in swatten Acker seit.
Wi mööt op truun, dat achterher
dat anners, schöner vör us steiht
un, wull Gott, to'n Segen sleit.
De roorste Saat is't avers, wenn
wi in den Karkhoff leggen mööt,
wat us dat Leevst weer — much amenn
dat operstahn to ewig Blööt!

Vun den Karktoorn,
swaar un bang,
töönt de Klock
Graffgesang.
Ehr ehern-eernstes Beiern sleit
en Levensweg dat letzte Leit.

Moder! de dor geiht, büst du —
Leevste! gah doch nich, min Fru —
Dood! wat dääst du düssen Snitt?
Pien, de Lief un Hart territt —
vun us all dat halve Leven
is us nahmen, weer us geven
in din Stimm, din Hand, din Wesen —
ahn di sünd wi Weetmann, Weesen.
'neem du hengeihst, 'keen kann't ahnen?
Bloots de Dood blifft bi us wahnen,
sin Schadden wiest, 'neem du nich büst,
dat wi leevt — un di vermisst.
Anner Hannen doot din Wark,
man bloots dat Wark; wat fehlt, büst du:
Din Doon maak Leevde duppelt stark;
us Leev is ahn ehr Leevstes nu.

Sachen küllt dat hitt Metall.
Wüllt nu vun dat Schirrwark rohn.
Rootbost, Wippsteert, Nachtegall
flirrt in't Loof — so mucht ji doon.
Wenn de Dag sik leggt,
frie gaht Deern un Knecht;
all de Deensten roht an'n Avend;
Baas blifft jümmers in de Klaven.

   
Munter fördert seine Schritte
Fern im wilden Forst der Wandrer
Nach der lieben Heimathütte.
Blökend ziehen
Heim die Schafe,
Und der Rinder
Breitgestirnte, glatte Scharen
Kommen brüllend,
Die gewohnten Ställe füllend.
Schwer herein
Schwankt der Wagen,
Kornbeladen,
Bunt von Farben
Auf den Garben
Liegt der Kranz,
Und das junge Volk der Schnitter
Fliegt zum Tanz.
Markt und Straße werden stiller,
Um des Lichts gesellge Flamme
Sammeln sich die Hausbewohner,
Und das Stadttor schließt sich knarrend.
Schwarz bedecket
Sich die Erde,
Doch den sichern Bürger schrecket
Nicht die Nacht,
Die den Bösen gräßlich wecket,
Denn das Auge des Gesetzes wacht.

Heilge Ordnung, segenreiche
Himmelstochter, die das Gleiche
Frei und leicht und freudig bindet,
Die der Städte Bau begründet,
Die herein von den Gefilden
Rief den ungesellgen Wilden,
Eintrat in der Menschen Hütten,
Sie gewöhnt zu sanften Sitten
Und das teuerste der Bande
Wob, den Trieb zum Vaterlande!

Tausend fleißge Hände regen,
helfen sich in munterm Bund,
Und in feurigem Bewegen
Werden alle Kräfte kund.
Meister rührt sich und Geselle
In der Freiheit heilgem Schutz.
Jeder freut sich seiner Stelle,
Bietet dem Verächter Trutz.
Arbeit ist des Bürgers Zierde,
Segen ist der Mühe Preis,
Ehrt den König seine Würde,
Ehret uns der Hände Fleiß.

Holder Friede,
Süße Eintracht,
Weilet, weilet
Freundlich über dieser Stadt!
Möge nie der Tag erscheinen,
Wo des rauhen Krieges Horden
Dieses stille Tal durchtoben,
Wo der Himmel,
Den des Abends sanfte Röte
Lieblich malt,
Von der Dörfer, von der Städte
Wildem Brande schrecklich strahlt!

Nun zerbrecht mir das Gebäude,
Seine Absicht hat's erfüllt,
Daß sich Herz und Auge weide
An dem wohlgelungnen Bild.
Schwingt den Hammer, schwingt,
Bis der Mantel springt,
Wenn die Glock soll auferstehen,
Muß die Form in Stücke gehen.

Vun den Heiloh-Knüll hendal
süht de Reisene de Katen,
sin Tohuus; risch pedd he to.
Traage Schaap
blarrt in'n Avend,
un de Köh,
swaar liggt se in deepe Wischen,
edderkaut Kohbloom un Dau
deepsinnig, bet de Nacht daldriselt.
Halsbrekern hooch
beladen Wagens
stüürt de Aarn na Hoff un Haag;
bavenop,
klöörenlüchen,
hollt smucke Jungs un Deerns de Aarnkroon;
üm ehr danzt se mit Juchhein
lang noch ünnern Steernenheven.
Stiller warrt
Brink un Reddern,
sinnig üm den Heerdsteen sitt
suutje de vertruute Runn.
Gatters gaht knarren to,
Eer warrt daak;
de stevig Lü verfehrt sik nich,
denn de Nacht
röppt bloots Leges grulich waak;
man hier is Ordnung, Licht un Richt.

Ordnung, och! dat's Hevensglück,
hillig meist. Se sett to Schick,
wat Verstand hett, wat sik höört;
se is't, de den Weltbuu böört!
Ut Öödland drievt se Koorn un Flass,
wirkt, dat allens dieg un wass,
deelt den Dag, dat Johr us op,
bringt us in Hüüs un Dörp tohoop,
lehrt us een den annern achten
un wieslich för us Heimat wachten.

Een is den annern gode Maat,
de Arbeit geiht vun Hand to Hand
mit Sinn un Schick un mit Verlaat;
un so is dat op mennig Kant.
So buut wi Wohlstand op un Weel
un us egen Frieheit ok;
elk hett noog un nüms to veel,
'keen dat minnacht, is ni klook.
Buurmann buut sik sülvst sin Ehren,
Segen is de Plaag ehr Gaav.
Hoochmoot will us drook regeeren?
Nienich! Lever dood as Slaav.

Moie Freed,
een Sinns un Hartens
laat us blieven, och verholl
bi us mit din fründlich Smüüstern!
Wohr us Gott, dat över Nacht
nich de leege Oorloogsfackel
blökern fallt in Schüün un Feld —
beestig brekt in de Katen
Mörderhorden, un de Heven,
nu vun't Schummern
roosenmoi,
grellt in'n Brand vun dusend Hööf!

Ran nu an den Damm vun Klei!
Gussfoorm hett ehr Wark nu daan.
Puult ehr rut un kloppt ehr twei!
— Much dat schöön denn vör us stahn!
Hamert los, man to!
Haugt ehr weg! Bloots so
kümmt de staatsche Klock vörtüüg:
de Foorm ehr Sinn wasst ut ehr Liek.

   
Der Meister kann die Form zerbrechen
Mit weiser Hand, zur rechten Zeit,
Doch wehe, wenn in Flammenbächen
Das glühnde Erz sich selbst befreit!
Blindwütend mit des Donners Krachen
Zersprengt es das geborstne Haus,
Und wie aus offnem Höllenrachen
Speit es Verderben zündend aus;
Wo rohe Kräfte sinnlos walten,
Da kann sich kein Gebild gestalten,
Wenn sich die Völker selbst befrein,
Da kann die Wohlfahrt nicht gedeihn.

Weh, wenn sich in dem Schoß der Städte
Der Feuerzunder still gehäuft,
Das Volk, zerreißend seine Kette,
Zur Eigenhilfe schrecklich greift!
Da zerret an der Glocken Strängen
Der Aufruhr, daß sie heulend schallt
Und, nur geweiht zu Friedensklängen,
Die Losung anstimmt zur Gewalt.

Freiheit und Gleichheit! hört man schallen,
Der ruhge Bürger greift zur Wehr,
Die Straßen füllen sich, die Hallen,
Und Würgerbanden ziehn umher,
Da werden Weiber zu Hyänen
Und treiben mit Entsetzen Scherz,
Noch zuckend, mit des Panthers Zähnen,
Zerreißen sie des Feindes Herz.
Nichts Heiliges ist mehr, es lösen
Sich alle Bande frommer Scheu,
Der Gute räumt den Platz dem Bösen,
Und alle Laster walten frei.
Gefährlich ist's, den Leu zu wecken,
Verderblich ist des Tigers Zahn,
Jedoch der schrecklichste der Schrecken,
Das ist der Mensch in seinem Wahn.
Weh denen, die dem Ewigblinden
Des Lichtes Himmelsfackel leihn!
Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden
Und äschert Städt und Länder ein.

Freude hat mir Gott gegeben!
Sehet! Wie ein goldner Stern
Aus der Hülse, blank und eben,
Schält sich der metallne Kern.
Von dem Helm zum Kranz
Spielt's wie Sonnenglanz,
Auch des Wappens nette Schilder
Loben den erfahrnen Bilder.

Herein! herein!
Gesellen alle, schließt den Reihen,
Daß wir die Glocke taufend weihen.
Concordia soll ihr Name sein.
Zur Eintracht, zu herzinnigem Vereine
Versammle sie die liebende Gemeine.

Und dies sei fortan ihr Beruf,
Wozu der Meister sie erschuf:
Hoch überm niedern Erdenleben
Soll sie im blauen Himmelszelt
Die Nachbarin des Donners schweben
Und grenzen an die Sternenwelt,
Soll eine Stimme sein von oben,
Wie der Gestirne helle Schar,
Die ihren Schöpfer wandelnd loben
Und führen das bekränzte Jahr.
Nur ewigen und ernsten Dingen
Sei ihr metallner Mund geweiht,
Und stündlich mit den schnellen Schwingen
Berühr im Fluge sie die Zeit,
Dem Schicksal leihe sie die Zunge,
Selbst herzlos, ohne Mitgefühl,
Begleite sie mit ihrem Schwunge
Des Lebens wechselvolles Spiel.
Und wie der Klang im Ohr vergehet,
Der mächtig tönend ihr erschallt,
So lehre sie, daß nichts bestehet,
Daß alles Irdische verhallt.

Jetzo mit der Kraft des Stranges
Wiegt die Glock mir aus der Gruft,
Daß sie in das Reich des Klanges
Steige, in die Himmelsluft.
Ziehet, ziehet, hebt!
Sie bewegt sich, schwebt.
Freude dieser Stadt bedeute,
Friede sei ihr erst Geläute.

De künnig Hand vun'n Meister brickt
de Foorm bitieds un mit Vernimm;
man wenn de Glöör de Vörhand kriggt,
utsprengt un basst, — denn warrt dat slimm!
Mit Krachen as en Dunnerslag
jumpt Füer reinweg ut de Eer,
as Höllendraken gappt dat jach,
spiegt Gift, Verdarven geiht tokehr —
'neem ahn Stüür ruug Knöven swöögt,
warrt all Ordnung ünnerplöögt;
speelt Gesinn sin egen Meister,
geiht gode Weerschap fix koppheister.

Nee ok! Wenn in't Stadtgewöhl
Woot al kokelt, bet se brennt,
un de Lü mit Wraak-Gegrööl
op ehr Ünnerdrückers rennt!
Oprohr röögt de Klock in'n Toorn
to'n Doodslag, dat se gresig huult,
as se, to Fredenslüden boorn,
sik vör ehr egen Schraueln gruult.

"Frieheit un Gliekheit!" — dat's de Roop,
de liedsaam Börgersmann warrt dull,
Mördertüüg hett frieen Loop,
alltied ströömt de Straten vull,
Fruunslüü, nix as Klaun un Tähn,
spliet ehr Fiend dat Hart in'n Rump,
drinkt sin Bloot as de Hyään —
höör ehr Lachen, grell un dump...
Nix blifft hillig — Anstand, Schuug
brekt, för't Best gellt nu dat Övelst,
nix weddersteiht, de Afschuum huust
un kehrt dat Nedderste na bövelst.
Verdarven bringt dat wille Beest,
Verdarven bringt Natuurgewalt,
man vun de Schrecken is de leegst
de Minsch, den Unverstand befallt.
Wohrschuu, 'keen in blinde Hann
dat Hevenslicht vun't Weten drückt!
Bloots Schadden smiet't, sin Macht stekt an,
bet all'ns in Wrack un Aschen liggt.

Loff wees Gott! Wat is't en Freid!
Kiek doch! Schemern ut de Schell
as güllen Steern an'n Heven geiht
op us Klock, rein, schier un hell!
Vun Topp na Kranz
as Sünnenglanz,
ok Wappen, Sprook un Schillereen
laat schier un maakt't nochmaal so schöön.

Kaamt ran nu, kaamt!
Ji Maten, slaat juuch all tosaam,
den Dööp-Krink üm de Klock to slaan!
Concordia, dat wees ehr Naam.
Ehr Klang schall sammeln de Gemeen
in Hartensleev, vertruut un een.

Un düt ehr Opdrag un Bestimm
wees dat Teel vun ehrn Beginn:
Hooch över us, in't Hevensblaag,
dor sweev se frie, neegbi de Steerns,
as Nahversch vun den Dunnerslag,
kehrt na de Eer, de Eer doch feern;
ehr Stimm wees een vun de dor baven,
een vun de Steerns ehr lichten Krink,
de ewig wesselt, Gott to laven,
un Johr üm Johr Vullendung bringt.
Ehr Sang vun Erz deen bloots de Künn
vun dat, wat ewig is un eernst;
un flüchtig röög se elkeen Stünn
de Tied, de drievens sik entfeernt.
De Mund, dör den dat Schicksaal roop,
wees se, man sülven sünner Barm;
vun Minschenlied un -levensloop
röög nix ehr as dat Loos sin Arm.
Un as de ehern Wöör ehr Sang,
gewaltig eerst, doch gau verhallt,
so wies se us: So swinnt ehr lang
wi un all irdische Gestalt.

Packt nu fast dat Reep un hievt!
Weckt ehr sachen, röögt ehr licht,
dat se na den Klang sin Riek,
hooch in't Hevenslüchten, stiggt.
Hiev op! Hiev op!
Dor kümmt se rop!
Freid geev Stadt un Land din Leed,
un dat eerst dorvun wees Freed!


 

De "Klock" översetten. Vun Marlou Lessing


Übersetzen ist so gut dichten,
als eigene Werke zustande bringen,
und schwerer, seltener
(Novalis)

Anfungen hett dat as en Spaaß, as en Rutfeddern. Claus Günther harr en lütten lustigen Text över Schiller schreven, avers nich op Platt; un ik heff em tarrt: Dat geiht op Platt, heff ik seggt. Schiller geiht op Platt. Wi köönt ja mal de "Klock" versöken, tosamen, as Parodie. Nu lett mi dat meist en Sakrileg, dat ik dat as Parodie anfungen heff; man mi swaan al, dat de hoge Ton, dat Pathos vun de "Glocke" nich in't Plattdüütsche röverkamen wöör. Dorüm, dach ik, müss dat en Parodie warrn; un Claus Günther (en kandideln Keerl, de 160 plattdüütsche Limericks schreven hett) leet mi jüst de rechte Maat för so en lustig Ünnerfangen. Man he truu sik dat nich to, un so heff ik alleen de eersten Reegn anfungen — as Spaaß un ahn Vermoden, dat dor wat Fertiges ut warrn kunn. Un al in de eersten Reegn passeer wat Sünnerlichs: De nedderdüütschen Klockengeters keken op vun ehr Arbeit un keken mi graad in't Gesicht. Se harrn Gesichter. Se weern würklich, levig, to'n Anfaten — un je mehr un mehr ik ehr bi ehr Arbeit tokeek un ehr Snacken höör, leten se mi as ganz famose Keerls, bodenstännig, truschüllig, stevig. De hoochdüütschen Klockengeters kunn ik bi ehr Arbeit nich sehn, avers de plattdüütschen sehg ik. Sünnerlich de hoochdüütsche Klockengeter-Meester weer ja nu keen reale Persoon mit sin permanente Snackhaftigkeit un sin Spraak as ut en Barockromaan; man de nedderdüütsche Meester stunn dor merrnmang sin Lü un wurach, he harr Sweet op de Stiern, un he verklaar sin Maten mit ungedüllig Gedüür allens, wat in un achter dat Klockengeten steken dä — in klore, eenfache Wöör.

Bet dorhen kenn ik de "Glocke", as een ehr even "kennt" — ik harr ehr vör Tieden leest un meen, ik kenn dat Gedicht; dat weer nich min Leevlingsgedicht vun Schiller, avers dor passeer veel, dat wüss ik, un dorwegen müss sik dat good överdragen laten. Ik heff frieweg anfungen mit dat Översetten, ahn groot Respekt, ok ahn ehr tovöör nochmaal ganz dörtolesen. Bilütten full mi op (wat ik tovöör glatt översehn harr), dat de Afsätt, de dat reine Geten beschrievt, inrückt sünd un en bestimmte Foorm hebbt; ik heff mi nich wieder an stöört. Man as ik "in des Dammes tiefer Grube" ankamen weer, wüss ik, dat ik dat toenn maken wull. Un dat dat eernst weer. Keen Parodie mehr. Ik stunn bi de nedderdüütschen Klockengeters an de Arbeit. Vun nu an heff ik dat mit ganze Knööv un ganzes Opmarken maakt, nich mit halve Kraft.

De "Glocke" weer nich min Leevlingsgedicht, un dat hett sin Grund. Dat Gedicht hett wat Trüchwiesendes, en "Kaam mi nich to neeg!" geiht dorvun ut. Wat beschreven warrt, is hooch dramatisch; de Lesersch will dat mit dat Geföhl faatkriegen, man dat Gedicht lett keen Geföhl an sik ran, dat stött een trüch. De dramatischen Saken warrt dramatisch beschreven, man ahn Warmnis; un dorto ut en Vagelperspektive, ja ut en Aadlersicht — vun gaaanz wiet weg, vun ganz baven, küll, analytisch, objektiv. Eerst in'n Verloop vun't Översetten woor mi langsaam klar — wa begriffsstutzig een doch is! —, dat düsse Perspektive de vun de Klock is: De Klock sweevt as en Aadler baven un vermerkt bloots küll, wat passeert. Ganz opletzt seggt Schiller dat ok noch in'n Klaartext:

Hoch überm niedern Erdenleben
Soll sie im blauen Himmelszelt
Die Nachbarin des Donners schweben...

un noch düüdlicher:

Dem Schicksal leihe sie die Zunge,
Selbst herzlos, ohne Mitgefühl,
Begleite sie mit ihrem Schwunge
Des Lebens wechselvolles Spiel.

Düsse ünnerköhlte Toon, düt distanzeerte Pathos, dat de Grundtoon vun dat ganze Gedicht is, dat kunn un wull ik nich 1:1 in Platt överdragen. Dat geiht nich — de plattdüütsche Spraak maakt dat nich mit. Wenn wat dramatisch is, denn geiht Platt neeg ran un föhlt de levigen Wesen den Puls. Dorwegen is de nedderdüütsche "Klock" nehger bi, leeftalliger, zärtlicher, ok optimistischer as dat Oginaal. Af un an swingt se sik hooch in de Aadlerperspektive, avers dor blifft se nich, sünnern kümmt wedder dal in't Leven. Wenn dat nu an den Kern un dat Wesen vun de Schillersche "Klock" totaal vörbigeiht, denn mutt ik mi den Rüffel ganz alleen totrecken. Liekers weer dat de eenzige Aart, op de mi dat Spaaß maakt hett — un op de dat för mi överhaupt mööglich weer.

So is dat bi de Jöögd- un Leevsgeschicht.

Vom Mädchen reißt sich stolz der Knabe,
Er stürmt ins Leben wild hinaus,
Durchmißt die Welt am Wanderstabe.
Fremd kehrt er heim ins Vaterhaus.

Wat Schiller hier in lakonische veer Reegn seggt, is mehr en soziologisch Beobachten as en persöönliche Geschicht. Ik heff dor hangen, kämpft un rungen, man dat wull un wull so nich na Platt röver. De Text un de Spraak hebbt ehr egen Leven, un se laat sik keen Gewalt nich andoon. So heff ik düsse Steed slankerhand twee Reegn mehr geven:

De Deern, sin leevste Speelkamraad,
dor hett he nu nix mehr verloorn,
stolt is he sik de beste Maat
un ritt sik loos, de Welt befohrn. —
Na't Weggahn kümmt en Wedderkehrn —
as anner Minsch, na Huus, man fremd.

Nu hebbt de twee Protagonisten — Deern un Jung — doch al en Gesicht; se weern Kamraden, Maten, Speelfrünnen. Un denn drept se sik wedder as Junglüü.

Und herrlich, in der Jugend Prangen,
Wie ein Gebild aus Himmelshöhn,
Mit züchtigen, verschämten Wangen
Sieht er die Jungfrau vor sich stehn.

Dat is en Standbild, en Modell, en Ideaal. Leevlos. Dor kann sik eentlich nüms in verleven, nich? Dat geiht natüürli nich an. En nedderdüütsche Deern schaamt sik nich eenfach al, wieldat se bloots dor is. (Wat för'n Grund to'n Schamen schall dat ween?!) Se hett Bloot in de Adern, kann topacken, un Temprament hett se ok. So warrt denn uns Buurdeern

So strack un schier; so deegt, so fee —
Ehr Oog so blank, ehr Smüüstern week —

... un eerst an düsse Steed woor mi ganz kloor, dat dat Ganze ut de Lüttstadtwelt vun schwäbische Koopmannslü op en Buurhoff versett warrn müss. Kooplü un Koopmannsstäder gifft dat in'n Noorn twoors sachs ok; avers dat reine nedderdüütsche Leven is op't Land. So müss dat ween. Rut ut de Stadt! Wat för textliche Probleme wöör dat wohl geven? Mit düt Oogenmerk lees ik de "Glocke" nu noch mal ganz dör, un süh, dat leet, as leet sik dat stemmen — dat keddel mi al.

Man toeerst weer dor de gresige Steed, 'neem direkt na de Heiraat de minschliche un sexuelle Enttäuschung folgt:

Ach! des Lebens schönste Feier
Endigt auch den Lebensmai,
Mit dem Gürtel, mit dem Schleier
Reißt der schöne Wahn entzwei.
Die Leidenschaft flieht!
Die Liebe muß bleiben,...

De Leev mutt ... naja. Dat lett, as harr düsse Eh vun Anfang an en Knax weg. So kunn dat in't Plattdüütsche nich blieven; dat nedderdüütsche Poor fangt en intakte Eh an un blifft sik hartens good. Dorwegen heff ik bi de Steed mit den "schönen Wahn" beten schummelt. Dor stah ik för graad.

Man denn keem de schöne Deel, 'neem Hoff un Huusholl beschreven warrt, un dor sleit ja denn sachs doch min egen Buurnbloot dör, denn dat weer mi en Fest. Un dat Schöönst keem amenn, 'neem dat bi Schiller heet

Und füget zum Guten den Glanz und den Schimmer,
Und ruhet nimmer.

Denn dor kunn ik mit de ganze Souveränität vun nedderdüütsche Levensaart in slanke dree Wöör seggen:

Un allens hett Aart.

Punkt. Aart — dat is in uns nedderdüütsche Kultuur "das Gute" plus "Glanz" plus "Schimmer". Dor fangt bi us överhaupt eerst de Aart an. So en Tosnitt hett dat Leven bi us. "Jo, dat hett Aart" seggt de nedderdüütsche Buurfru anerkennen, un denn weetst: Dat is würklich gediegen. Dat is weertvull, villicht ok riek, avers nienich "neureich". Dat hett en inboren Kultur un Stil — un ok noch en ideellen Belang, de dor över rutgeiht. Dat is uns Aart, un dorför leev ik uns Land un Spraak un bün stolt op ehr. De Schwaben (Schiller weer ja een) mööt dorgegen ümständliche Formuleern bruken un noch höpen, dat dat ok verstahn warrt. Schwaben weer even wat poverer, dor weern de ganzen Anspröök wat kümmerlicher. Kann't ween, dat een dat vundaag noch föhlt? Dat Format vun Land, Denkwies un Kultur is eenfach anners. Natüürlich hett de Povertee ok dorto föhrt, dat de Schwaben so kreativ woorn — Noot maakt ja erfinderisch. (Liebe schwäbische Freunde, liebe Frau Webhofen, lieber Achim, jetzt bitte weglesen oder jedenfalls nicht beleidigt sein! Ich liebe Schwaben und bin immer gern bei Euch!) — Na, düsse Steed is mi jedenfalls de leevste in de ganze plattdüütsche "Klock".

En Fest för min Översetter-Liedenschap weer ok de neegste Szene, in de de schöne Hoff dalbrennen mutt; schoonst mi de Vörgang an sik in de Seel leed dä. Man dat een is ja wohr: Wenn en Buurhoff afbrennt, maakt dat teihnmaal mehr her, as wenn en drang small Koopmannshus in de Stadt afbrennt. Dat Füür lücht ganz anners in de Nacht. Un de Deerten! In de Stadt gifft dat ja keen, bloots Hund un Katt, un de kaamt bi Schiller nich vör. Na, dat geev op jeden Fall orrig wat her. Un dorna harr ik wedder dat Vergnögen, den hoochdüütschen "süßen Trost" eenfach mit dat plattdüütsche "Hollfast" to översetten — en Vergnögen an de stevige nedderdüütsche Wesensaart, dat meddewiel to en grimmige Liedenschap bi mi woor.

Nu keem de neegste grote Afsnitt — de Dood. Mit söss lütte Reegn as enkelte eentönig Klockenslääg liedt Schiller dat in:

Von dem Dome,
Schwer und bang,
Tönt die Glocke
Grabgesang.
Ernst begleiten ihre Trauerschläge
Einen Wandrer auf dem letzten Wege.

De plattdüütsche Spraak stimmt in, hett an'n Anfang vun düssen Afsnitt ("Von dem Dome") nich so vele dunkle Vokale antobeden as dat Hoochdüütsche; avers denn passeert wedder so en poetisch Wunner, as dat bi Plattdüütsch faken vörkümmt: De Vokale un Konsonanten sammelt sik ganz vun sülvst to en magische Keed vun Luden:

Ehr ehern-eernstes Beiern sleit
en Levensweg dat letzte Leit.

Dat is mi bi't Platt-Överdragen faken passeert, un ik swöör, ik maak dat nich sülven — dat maakt de Spraak, se alleen. De Vokale loopt to lange Keden tosamen, de Binnenriemels un Stabreime kaamt vun alleen an, as ut en anner Welt, un vör de Klangmagie kannst nich flüchten; de Schöönheit vun solk Kläng is de vun anner Spraken wied vörbi. Keen anner Spraak, de ik kenn, maakt dat, bloots Platt. — Mi wöör intresseern, wat dat Nedderländische dat kann.

Denn keem en langen Stopp för mi. Ik stunn vör den Dood vun de Fru. "Ach, die Gattin ist's, die teure..." Koolt as en Doodsanzeige in't Bladd is Schiller hier.

Ach! die Gattin ist's, die teure,
Ach! es ist die treue Mutter,
Die der schwarze Fürst der Schatten
Wegführt aus dem Arm des Gatten,
Aus der zarten Kinder Schar,
Die sie blühend ihm gebar,
Die sie an der treuen Brust
Wachsen sah mit Mutterlust —
Ach! des Hauses zarte Bande
Sind gelöst auf immerdar,
Denn sie wohnt im Schattenlande,
Die des Hauses Mutter war,
Denn es fehlt ihr treues Walten,
Ihre Sorge wacht nicht mehr,
An verwaister Stätte schalten
Wird die Fremde, liebeleer.

Die Gattin. Die Mutter. Die Gebärerin. Die Säugerin. Die Hausherrin. Ihr treues Walten. Ihre Sorge. Verwaiste Stätte — die Fremde. Jedeen Hoor stunn mi tohööcht, so dull güng mi dat gegen den Strich. De dode Fru bloots in ehr Funkschonen beschreven, as'n Automaat. Keen Geföhl — nich een Geföhl! Dat wedderhaalte "Ach!" dor binn leet meist as en Spiet, en Hohn. Nich een persönliche Toog. Keen Gesicht. De dode Fru harr keen Gesicht. Nienich hatt. Un amenn vun't Ganze de Sorg, wokeen denn nu den Huusholl föhrt. Fehl bloots noch de Klaag "un wo veel so en frömde Huushöllersch vundaag kost...!"

Nix as Ausbeutung vun Fruuns mit Huut un Hoor un Hart un Hannen 6000 Johr Patriarchat, dat langt würklich!! Min Feministinnen-Gemööt stunn hooch op de Barrikaden. Peu à peu woor mi kloor, dat dat Afsicht vun Schiller weer; man dat kunn un wull ik nich översetten, un binah harr ik hier mit dat ganze Projekt ophollen. Poor Maanden hett dat dallegen, denn güng ik sachen, sachen wedder bi. Ik weer ahnweten bi den Entsluss ankamen, hier ganz vun dat Oginaal wegtogahn un wat Egens to maken en richtige nedderdüütsche Dodenklaag. Innig, persöönlich. Klagen mutt de Weetmann, de sin Fru verlaren hett, ok de Kinner. Woans schallt se vun de Dode snacken? De Dodenklock de Liekentoog. Dor weern se; ik höör, ik sehg ehr. Al sorteern sik Wöör un Kläng in min Kopp, de Klock geev ehr dunkel Slääg dormang — as spraken Silben meist... un denn stunn dat miteens dor: Du. Düt intime Woort en Frömdwoort in de hooch sweven, köhle "Glocke" — en anner Perspektive: de Minsch kiekt den Minschen an, nich de Aadlerklock vun baven. "Du!" seggt de düüstern Klockenslääg; "du!" seggt de klagen Minsch. De dor klaagt, snackt nich vun de Dode, he snackt mit de Dode. Un as vun sülven heev de Dodenklaag an, snack de Dode direktemang an, reep ehr mit enkelt, vertwievelte Rööp, as Klockentöön:

Moder! de dor geiht, büst du —
Leevste! gah doch nich, min Fru —
Dood! wat dääst du düssen Snitt?
Pien, de Lief un Hart territt —
vun us all dat halve Leven
is us nahmen, weer us geven
in din Stimm, din Hand, din Wesen —
ahn di sünd wi Weetmann, Weesen.
'neem du hengeihst, 'keen kann't ahnen?
Bloots de Dood blifft bi us wahnen,
sin Schadden wiest, 'neem du nich büst,
dat wi leevt — un di vermisst.
Anner Hannen doot din Wark,
man bloots dat Wark; wat fehlt, büst du:
Din Doon maak Leevde duppelt stark;
us Leev is ahn ehr Leevstes nu.

Dat is ja nu sowat vun "un-glockisch", dat is wiet af vun Schiller sin Afsicht; avers mi beweeg dat, mi geev dat Tofredenheit. Un ik harr mi so inföhlt in dat Poor, dat mi dat leed dä, wa sik de Geschichte nu ahn Mitleden vun den Weetmann un sin Kinner afwennen deit un nich mehr na ehr trüchkehrt.

Nu kümmt de Deel, den ik för mi "de Pastorale" nöömt heff; en Idyll in korte Reegn, beweegte Rhythmen. Op den eersten Blick süht dat licht ut, avers wokeen al mal Lyrik översett hett, bi den klingelt denn alle Alarmklocken (pardon, schall keen Woortspeel ween ). Bi sowat muttst op de Ünnerströmen un Ünnertöön passen as'n Luchs. Bi Schiller hett dat Idyll keen melancholische Klöören, nich een. Dat is en heel nüchtern Idyll. De nedderdüütsche "Pastorale" dorgegen gönnt sik en lichten Schemer vun güllen Avendsünn; wohl weten, wa riskant dat in den Kontext vun de "Glocke" is, denn hier is nix romantisch. Bi de Delen, de vun Minschen vertellt, geiht dat noch ehrder an; man hier, bi de Natuurbeschrieven, dröff sik keen sentimentale Toon inslieken; denn weern wi würklich bi de "Gartenlaube" ankamen. To'n Glück is de plattdüütsche Spraak sülven al relativ immun gegen Sentimentalität. Avers so sezieren, as Schiller dat hier deit, kann se ok nich. Allens an de "Glocke" is nüchtern un scharp. — Ik harr noch dat Vergnögen, de merkwürdigen schwäbischen Köh:

Und der Rinder
Breitgestirnte, glatte Scharen
Kommen brüllend...

... (sünd dat Roofdeerten?) gegen en poor echte, sinnige, deepdenkern noorddüütsche Köh uttowesseln:

un de Köh,
swaar liggt se in deepe Wischen,
edderkaut Kohbloom un Dau
deepsinnig, bet de Nacht daldriselt.

... un dor, 'neem Schiller dat Hoge Leed vun't Gemeinwesen singt, dat schöne trutzige "Lever dood as Slaav!" intoflechten, bet denn de neegste grote Hürde anstunn. Düssen Deel harr ik binnerlich den "reaktionären Deel" nöömt.

Wo rohe Kräfte sinnlos walten,
Da kann sich kein Gebild gestalten,
Wenn sich die Völker selbst befrein,
Da kann die Wohlfahrt nicht gedeihn.

Un leger noch:

Weh denen, die dem Ewigblinden
Des Lichtes Himmelsfackel leihn!
Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden
Und äschert Städt und Länder ein.

Dat Volk — de "Ewigblinden"? To Knechtschap boren? Dat vun Schiller? Den "Ehrenbürger der Französischen Revolution"?! Wat snackt de dor?! Un kunn een dat vundaag överhaupt översetten? Weer dat nich noch leger as de "Dodenanzeige"? — Ik hung fast. Süh, un dor keem mi min Ole Daam to Hülp. Ik lees ehr vör, wat ik betherto schafft harr un ok wat nu kamen schull un wat mi so bevörstunn. Se höör sik dat an, de "rohen Kräfte", de "Ewigblinden", weeg den Kopp un sä, so ganz vör sik hen: "Ja, das sind die Nazis. Das sind die braunen Horden. Und äschert Städt und Länder ein — genauso ist das, wenn die auch nur ein bisschen das Ruder zu fassen kriegen." De Nazis! Dor weer min Brügg. De Fackel weer denn de Macht; nich Bildung, nich Frieheit, sünnern Macht. Ja — so kunnst dat översetten! Un amenn, wenn wi us ümkiekt: Wa veel Himmelsfackeln warrt vundaag nich to'n Unheel bruukt? Ik denk bloots an de Gentechnik un wat dor noch allens kümmt... ja, düsse gefährliche Fackel kann ok dat Weten ween. Na, nu weer dat licht.

Denn güng dat gau: De Klock keem vörtüüg ut de irden Schell, allens weer wunnerbaar. Amenn keem noch de schöne lange Deel in'n Konjunktiv "Und dies sei fortan ihr Beruf..." Platt kann nämlich wunnerbaar korrekte un schöne Konjunktivformen buun. Un mit den Freed höört de nedderdüütsche Klock op, un so schall dat in us Ohr klingen blieven.

Un nu? Kenn ik de "Glocke" nu? Ehrder villicht. To Anfang, dat is mi nu klaar, heff ik ehr op jeden Fall gor nich kennt. Un wenn ik ehr nu nochmaal översetten schull — dor wöör sachs wedder en ganz anner Klock bi rutkamen. Dat Gedicht hett sik verwannelt för mi; un ik heff mi ok verwannelt dör dat Översetten. Noch nie heff ik mi för en Wark över lange Tied so anstrengt. Schoonst ik jümmer wedder geern Lyrik översetten do — as Exerzitien. Lyrik översetten is nämli en eerstklassige Charakterschool. Wat een dor lehrt, sünd de dree groten D: Disziplin, Demut, Dörhollvermögen. Se köönt dat ja ok mal versöken. Dat mutt ja nich glieks de "Klock" ween.



trüch


na baven


na't Flack

na de Startsiet