Passion 2013
Sönndag Quinquagesimae

In diene Hand ligg mien Schicksaol

Ein Psalmlied van David.
Bi di, o Jahwe, seuk ick Schutz! Laot mi maläwe nich verdraoten äöwer Di wän. Wohr mi in diene Gerechtigkeit.
Luster up mi, maok mi gau frei! Wäs för mi ein schutzgäben Fels, eine upnähmen Borg.
Jao, du büs Stöhne un Festung för mi. Giff du mi dat Leit, denn du büs mien Gott.
Treck mi ut dat Net, dat dei stillken utlegden, denn du büs mien Schutz.
In diene Hand gäw ick mienen Geist. Jahwe, du häss mi erlöst, du, dei wohrhaftige Gott.
Ick hasse dei, wekker dor dei Undäögs ut Dunst heuet, doch ick häbbe mi up Jahwe verlaoten.
Ick jubel vör Freide, van Gautheit beglücket. Du häss mien Elend seihn un market wo bange miene Säle is,
häss mi nich an den Feind utläwert, sünners mi Ruum tau'n Läben gäben.
Jahwe, häff mit mi Erbarmen, denn ick bün bange. Van 't Jäöllen häbb ick ein dicket Ooge. Miene Säle is aowe, un meue mien Liew.
In Jammer geiht mien Läben unner, mit Juulen vergaoht miene Johre. Miene Kraft is braoken dör miene Schuld un miene Knaoken käönt nich mehr.
Spott bün ick bi miene Feinde, för miene Naobers eine Last un ein Gruusen för miene Bekannten. Wekker mi up dei Straoten süht, löpp bange van mi weg.
As einen Dooden vergäten, as tweibraoken Gescherr, so seiht dei mi nu.
Ick hör dei brummeln. Ein Gruusen ümmetau! Dei dauet sick tausaome, dei hollt Raot gägen mi af, üm mi tau erledigen.
Doch ick, Jahwe, ick verlaot mi up di, ick segge: "Du büs mien Gott."
In diene Hand ligg mien heelet Schickaol. Riet mi rut ut dei Gewalt van miene Feinde, wohr mi vör dei Jägers.
Laot dien Gesicht äöwer mi lüchten, mit diene Gautheit help dienen Knecht dorut.
Jahwe, ick roop di tau, maok mi nich minne. Bring disse Verbräkers schliepsterts tau'n Schwiegen bi dei Dooden.
Schwiegen schall ehr Muul vull Läögen, un ehr Schellen gägen dei Gerechten, vull van Frechheit Äöwermaut un Stolt.
Wo groot is diene Gautheit, dei du verwohrt häss för dei, dei di achtet, dei du för dei praot holls, dei di nao Hülpe fraoget.
Du nimms dei unner den Schutz van di sülwes vör dat Äövel van dei Leipen un van dei Strietseukers.
Loff för Jahwe, dei mi dei Gnaode geef, dei siene Wunners wiesde in dei belaogerte Stadt.
Benaut säe ick: "Hei hätt mi verstött!" Doch du häss mien Bädeln un Roopen hört.
Leiwet Jahwe, gi Fraomen! Dei, dei tau üm staoht, beheuet Jahwe. Doch wekker anmaotig warket, den bestraofet hei.
Wäst stark un häbbet Maut, gi, dei sik up Jahwe verlaotet!

Psalm 31


Wäs för mi ein schutz-gäben Fels, eine upnähmen Borg.
Montage: Ludgerd Lüske. Klick up tau'n Vergröttern!


Südollnborger Platt: Ludgerd Lüske

Montierte Biller:
Deckenfresko, Bild Helmuth Furch /Wikimedia Commons

19.2.2013


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