So sägg Jahwe: "Dei Hemmel is mien
Thron un dei Eern dei Dreibein, up den ick miene Fäute stellen
dau. Wat för ein Huus willt gi dor för mi bawen? Wekker
Stäe kunn dor miene Raststäe wän?"
"Ick häbbe aals wiss sülwes maoket, aals köm
dör mi", sägg Jahwe. "Doch up den will ick
kieken, dei böget un daoldrücket up mien Woort tau bävert.
Dor schlachtet ein'n ein Rind schleit
aower uck einen Menschken dood , dor giff ein'n ein Schaop
hen breck aower uck einen Rüen dat Genick ,
dor giff ein'n Äten hen un sprüttket mit Schweineblaut
ümmetau , dor verbrennt ein'n Weihrook för mi
un sägent einen Götzen. Dei häbbet ehre
eigen Wege utsöcht, an ehre Undäöge gefallen funnen.
Dorümme seuk ick nu Piene för dei
ut, laot dei äöwer ehr kaomen; ick häbb spraoken
aower dei häbbet nich dorup hört, sünners jüst
dat daon, wat vör mi leip is, jüst dat naohmen, wat
mi nich pass is.
Lustert up dei Räde van Jahwe, up den
sien Woort gi taubävert: "Spotten daut jaue Bräuers,
dei jau hasset, dei jau verstötet, wiel gi tau mi staoht:
'Schall Jahwe eis siene Ehre wiesen, denn seiht wi, wo gi jau
freit!" Doch dei werd verkaomen.
Hört gi den Larm in dei Stadt, dei Kloppereie
in'n Tempel? Dat is dei Stimme van Jahwe, dei afräket, wat
siene Feinde verdeint.
Noch eiher dei Frau ehre Wehen kreeg, harr
sei all born, noch eiher sei Gebortspiene markede, harr sei einen
Jungen up dei Welt bröcht.
Wekker hätt sowat all maol hört,
wekker hätt sowat all maol seihn? Werd denn ein Volk up einen
Schlag born, werd ein Land an einen einzigen Dag bevölkert?
Doch so werd et Zion gaohn. Dei Market jüst dei Wehen, forts
sünd dei Kinner dor.
"Schull ik dei Gebort inleiten un denn
dat Kind sitten laoten?", sägg Jahwe. Ick bün dat
doch, dei gebären lett, schull ick eine Gebort uphollen?",
sägg dien Gott.
Freit jau mit Jerusalem, jubelt äöwer
dei Stadt, dei gi leiwt! Deilt nu uck ehre Freide mit ehr, gi,
dei äöwer ehr truuerden.
Suugt jau satt an ehre troostgäben Bost,
drinket un freit jau an ehre äöwerfleiten Herrlichkeit.
Denn so spräck Jahwe: "Süh,
as einen Strom leite ick den Freeden up ehr tau, den Riekdom van
dei Völker as eine äöwerfleiten Bäke. Drinket
jau satt an dit rieke Wark! Up dei Armse werd gi draogen, un up
dei Kneie werd man jau wippen.
Ick will jau trösten, as blots eine Mauder
trösten kann. Un an Jerusalem finnt gi Trost.
Wenn gi dat beläwet, werd gi vull mit
Freide wän, as frischket Gräss wasset jau Läbensmaut."
Denn Jahwe werd as Füer kaomen, un siene
Strietwaogens werd as ein Stormwind wän. Hei gleiht vör
Wuut un lätt dei frei loopen, sien Drohen flammt as Füer.
Denn mit Füer un Schwert hollt Jahwe
Gericht af. Väle werd et gäben, dei Jahwe doodschleit.
"Dei sick an dei Götzengorns hengäwet,
dei sick reinigt, so as dei in ehre Midde dat wieset, dei Schwienefleischk,
gruusiget Tüg un Fleermüse ätet, werd aaltausaome
wegstarven", sägg Jahwe.
Denn ick kenn ehr heelet Daun un ehr Denken,
un ick kaome, üm aal dei Völker tausaometauroopen. Dei
werd uck kaomen un miene Herrlichkeit seihn.
Dat werd för dei ein warnen Teiken wän.
Van dei Äöwerläben wer ick Boten tau dei Völker
schicken, dei noch nicks van mi hört un miene Herrlichkeit
nich seihn häbbet: nao Spaonien, Libyen un Lydien, nao Meschesch,
Tubal un Jawan. Dei schäöllt dor miene Herrlichkeit
künnig maoken.
Dei werd aale jaue Bräuers trüggebringen
up Perde, Muuldeierts un Dromedare, up Waogens un in Sänften
als eine Geschenk van dei Völker för Jahwe. Dei bringet
sei nao mienen hilligen Barg nao Jerusalem", sägg Jahwe,
"so as dei Israeliten Spiesopfer in reine Pötte nao'n
Tempel van Jahwe bringet.
Uck van dei wer ick wekke tau Preesters un
Leviten maoken", sägg Jahwe.
Un so as dei neie Hemmel, den ick fardig maoke,
un dei neie Eern för ümmer bestaohn bliewet", sägg
Jahwe, "so werd uck gi as Volk nie nich unnergaohn un nich
vergäten.
Et werd kaomen, dat an jedeinen Neimaondsdag
un Sabbat sick aale Menschken vör mi versammelt un mi anbäet",
sägg Jahwe.
"Denn gaoht sei rut un seiht dei Lieken
van dei Menschken, dei van mi affallen sünd. Denn dei Wurm
in ehr werd nich starwen un dat Füer in ehr werd maläwe
nich utgaohn. Dei werd ein Ekel för aale Menschken wän."