Wees fief Minuten still
27. Oktober


Andacht vun Heinrich Giesen, in Platt bröcht vun Anke Nissen

Denn Christus sien Leevde drifft uns.

2. Korinther 5,14
Platt: Rudolf Muuß

Hett se uns dreven? Segg ehrlich!
De Klock 6 upsteiht, kann Klock 7 al de eerst Bilanz trecken: In de eerst Stünn vun 'n Dag is al dit un dat passeert, wat nix mit Leevde to kriegen harr. Wi sünd vun anners wat dreven worrn.

Man de Leevde Christi will uns jüst so drieven, as en Schipp vun 'n Wind na vörn dreven warrt. Wi mööt also den Wind Christi ganz in unse Segel rinkriegen. Wokeen mit falschen Wind seilt, kümmt nich an 't Ziel, he krüüzt un krüüzt, man de Segel flattert.

Wi krüüzt so geern den Dag över, staats glatt dörchtotrecken. Wi kaamt nich in Fohrt, un veel is Krampf.

Wokeen drifft uns?
Wokeen? Bloot, Afreageern, Reaktion, Arger, Enttäuschen, Bereken orrer de Nerven, mit de wi so geern so veel entschülligen doot?
Allens falschen Wind! Dat kann nich goot gahn.

Man dat kunn goot gahn mit uns, dat kunn! Wenn wi uns fiev Minuten still klor maakt, dat man uns leev hett, dat Christus uns leev hett. Sünd Lüüd, de leevt warrt, sülven so ahn Leevde? Se köönt dat nich lang blieven. Denn sien Leevhebben drifft uns hen na de Leevde.

Anner fraagt al lang, wenn se up uns achten, wo an wiest sik, dat wi Christen sünd.

Herr Jesus Christus,
laat allens, wat hüüt passeert, mit dien Leevde vör sik gahn.
Allens, Herr.


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Lesen deit Anke Nissen in Holsteiner Platt.


20.10.2009


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