Dierten in'n Lüdschnack: vun Behrend Böckmann 'N Kauh is gor nich so dumm, as sei utsüht. Wenn oltlings die Käuh an'n Abend vonne Dörpwisch taurüch keemen, hett jede Kauh von allein ehren Stall funnen. Wenn wer dei Minsch mit 'n Kauh up dei Wisch schnacken wull un sei is so ornlich bi't Aderkaugen wier, denn bört sei blot den Kopp an un kiekt mit dei groten Ogen so inne Welt, as wier sei bäten mall. Un so is dat kåmen, dat Frugenslüd, dei ok so mall as 'n Kauh kieken, af un an vörhollen ward, dat sei 'n malle Kauh sünd. Mannslüd hengägen würn nie nich as maller Bull orrer maller Oss schullen. Verklorungen gifft dat dorför nich.
In Berlin geef dat mal 'n Stråtenbahn, dei einläusig bet nå't Niege Dur fohren däd un wägen den Gägenverkihr öfters anhollen mösst un denn as'n Kauh vör't Dur nich wiederkeem. So sall dat tau dissen Schnack "As 'n Kauh vör't Niege Dur ståhn" kåmen sien. Hett 'n Minsch wat, dat man em nich in Afräd stellen sall un dat hei nie nich missen mücht, denn hollen anner dat för sien "Hillig Kauh". Wenn man weit, dat dei Dåch tellt sünd, wo man noch Föddermiddel kriegen kann, denn möt man dei "Kauk melken, solang sei noch Melk gifft". "Ein Kauh, wecker dei mierste Melk gifft, ward nich schlacht't"
sall soväl bedüden, as dat man dat nich upgifft, wat
ornlich wat inbringen deit. Anner seggen dortau ok, dat man dei
"beste Kauh nie nich verköfft". |
7.4.2024 |